Veränderung

Unser Quartalsthema für den Start

Dies ist die erste Ausgabe unseres Magazins ‚Vie en Vercors‘. In regelmäßigen Abständen kreieren wir eine Ausgabe, die sich mit der Region beschäftigt, jahreszeitliche Themen aufgreift und uns weiterentwickelt.

Wir wollen die Gedanken unseres Feelgood-Netzwerkes mit den Herzensthemen von La Grange Vercors verbinden: Nachhaltigkeit – Neues Denken – Gesundheit – Ganzheitlichkeit. Gleichzeitig teilen wir hier unsere Erfahrungen in dieser Region, stellen schöne und bezaubernde Orte vor, kochen gemeinsam mit Euch und vieles mehr. Lasst euch überraschen!

Warum ist das Thema unserer ersten Ausgabe Veränderung?

Es hat sich so viel verändert in den letzten Monaten. Nicht nur für uns, die ganze Welt ist aus ihrer Ordnung gefallen. Ein neues Denken setzt bei vielen Menschen ein. Durch den Umzug nach Frankreich hat sich für uns alles verändert. Ein neuer Wohnort, eine neue Sprache und unzählige neue Eindrücke. Wir haben Freunde zurückgelassen, was weh tut. Wir haben Kapitel abgeschlossen, was zum Teil auch gut tut. Und wir schreiben nun neue Kapitel, an denen wir euch, unsere Gäste und Freunde von La Grange Vercors, teilhaben lassen wollen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch

Eure Silke Baumert

Redaktionsteam

Silke Baumert
Chefredaktion

Ich habe Personalentwicklung studiert, viele Jahre als Führungskraft in einem großen Konzern gearbeitet und freue mich darauf, meine Leidenschaften Kochen, Menschen glücklich machen und Schreiben miteinander zu vereinen.

Marie Baumert
Gesundheitsberatung

Ich habe Ernährungsberatung und Gesundheitsförderung studiert sowie eine Yogalehrer*innen-Ausbildung in Indien absolviert. Meine Leidenschaft ist das kreative Arbeiten.

Glücklich sein…

„Um glücklich zu sein, ist es nötig, frei von Vorurteilen, tugendhaft und bei guter Gesundheit zu sein, Neigungen und Leidenschaften zu haben und für Illusionen empfänglich zu sein …“

Émilie du Châtelets (Discours sur le bonheur, 1746/47)

Resilienz – unser Immunsystem für die Seele

 

 

Resilienz ist die psychische  Widerstandsfähigkeit, die Kraft, mit der wir uns nach Schicksalsschlägen emotional erholen. Mit der wir unsere Furcht überwinden und zuversichtlich in eine ungewisse Zukunft schauen können. 

Wir stehen vor großen Veränderungen, können aber vieles nicht beeinflussen, weil uns die aktuelle Situation, in der unsere Gesellschaft steckt, nicht die Möglichkeit gibt, selbst etwas zu ändern. Verhaltensregeln werden uns auferlegt und ihre Missachtung wird gesellschaftlich, ja, zuweilen sogar strafrechtlich geahndet. Wir sind in einem gewissen Maße handlungsunfähig.

Aber wie können wir unser Immunsystem stärken? Wie können wir reagieren, wenn es nicht so läuft, wie wir es wollen? Und was heißt es, dass es nicht so läuft? Ist es dann generell falsch oder nur in unserer Wahrnehmung nicht richtig? Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit. Um die Wahrheit der Anderen zu verstehen, müssen wir unsere Perspektive verändern, d.h. wir müssen unsere Wahrheit anpassen und sie somit erweitern. 

Warum fällt uns das so schwer? Wir alle haben Sehnsüchte und Bedürfnisse, die uns verwundbar machen. Die Stärkung unserer Resilienz hilft uns, diese Sehnsüchte einzuordnen. Wir können sie nicht ganz zur Ruhe kommen lassen, aber wir können den Grad unserer Verletzbarkeit beeinflussen. Wir können, indem wir unsere Sehnsüchte bewusst wahrnehmen, die inneren Muster, die unser Verhalten motivieren, erkennen. Wenn wir sie nicht wahrnehmen können oder wollen, werden wir von ihnen überrollt. Und wir bringen uns damit in Situationen, Beziehungen oder an Orte, die uns nicht guttun und an denen wir nie sein wollten. 

Die o.g. Außeneinflüsse und unserer Verhalten beeinflussen unseren Stresspegel. So sind es die ganz kleinen ‚Mikrodosen‘, wie hektischer Straßenverkehr oder Stau, ein überfüllter Terminkalender oder Zeitnot bei der Morgenroutine mit den Kindern, die uns zusätzlich in Stress versetzen. Dies alles wirkt sich auf unseren Schlaf, unsere Verdauung, unsere Libido und damit auf unsere Beziehung und letztlich auf unser Herz-Kreislauf-System aus. Wir werden körperlich krank!

Unser seelisches Immunsystem hat also maßgeblichen Einfluss auf unser gesundheitliches Immunsystem.  

Es gibt verschiedene Wege, an unserer Resilienz zu arbeiten. Bereits kleine Verhaltensänderungen in unserem Alltag können Großes bewirken.

Natürlich hilft uns eine gesunde, ausgewogene Ernährung, wenig bis kein Alkohol, wenig Koffein und der Verzicht auf Nikotin. Aber das wissen wir ja alle… Was genau können wir tun?

Lächeln

Wenn wir lachen, bewegen sich fast 300 Muskeln vom Bauch bis zu unserem Gesicht. Es fördert die Durchblutung und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Es wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und hilft so z.B. auch Diabetikern. Gleichzeitig baut Lächeln Stress ab und schüttet wertvolle Glückshormone aus. Die Aktivität und Anzahl der natürlichen Killer-Zellen erhöht sich und die Antikörper der Immunglobulin-A-Klasse vermehren sich ebenfalls.

Zeit für mich

Es reichen bereits 10 Minuten, die nur uns gehören. Aber das jeden Tag. Natürlich ist es schöner, wenn wir uns mehr Zeit für uns nehmen, aber schon ein kurzer Spaziergang, 10 Minuten in der Sonne sitzen oder eine kleine Meditation helfen uns, Cortisol abzubauen. 

Nasenatmung

Ein kleines Wunder bewirkt tatsächlich die Nasenatmung, besser noch die Wechselatmung. Hierdurch nehmen wir ca. 10 % mehr Sauerstoff im Blut auf, als wenn wir durch den Mund atmen. Die Gehirnfunktion verbessert sich und die Blutgefäße erweitern sich. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus. Die Wechselatmung bedeutet, dass wir durch ein Nasenloch ein- und wieder ausatmen und dann zum anderen wechseln. Erfahrungen haben gezeigt, dass das Einatmen durch das linke Nasenloch zur Beruhigung beiträgt, weil dabei Puls und Blutdruck absinken. 

Übrigens: auch das Lächeln fällt uns nach der Nasenatmung leichter. Ein doppelter Effekt!

Berührungen

Auch wenn wir gerade soziale Kontakte vermeiden sollen, möchte ich doch darauf aufmerksam machen, wie wichtig Berührungen für uns sind. Eine Umarmung, die Berührung der Schulter, ein Kuss haben eine enorme Auswirkung auf unser Wohlbefinden.  Kinder brauchen Berührungen, um lebenswichtige neuronale Signale aufzubauen.

Ganz wichtig ist auch eine gewisse Leichtigkeit in unserem Tun  zu bekommen. Dann gehen unsere Aufgaben  leichter von der Hand und vor allen Dingen werden wir sie glücklicher erledigen.

Themenschwerpunkte

 

Feelgood 

Gesundheit &
Kulinarisches

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Feelgood

Veränderung

Ich bin bereit für den Wandel. Es ist mir nie klarer gewesen als jetzt. Wie bin ich darauf gekommen? Wie ist es mir deutlich geworden? Ich habe einen Podcast gehört, der mich schon länger begleitet. Die Autorin sprach über Wandel und nannte in diesem Zusammenhang ihr...

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Flusswanderung zur Chute de la Druise

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